Der absolute und veristische Surrealismus mit Jean-Michel Basquiat

Der absolute Surrealismus im Kunstmarkt

Der Surrealismus (1917–1945) stellt eine intellektuelle und breite Kunstbewegung dar, die in den 1920er und 1930er Jahren ihren Höhepunkt erreichte und die das Unbewusste in die Kunst einbrachte. Die Inhalte speisten sich aus Visionen, Träumen und spontanen Gedanken. Die Psychoanalyse und Traumdeutung von Sigmund Freud (1856-1939) wurde für die Kunst der Surrealisten entlehnt.

Innerhalb des Surrealismus bildeten sich zwei Hauptrichtungen aus: der absolute Surrealismus verzichtete auf Bildgegenstände und entstand, ohne der Logik oder bestimmten Gesetzen zu folgen, zufällig.

Der Surrealismus am Beispiel von Jean-Michel Basquiat im Zusammenhang mit dem anderen Artinvestment

Das andere Artinvestment der Galeristin Diana Achtzig ist im heutigen Kunstmarkt unverzichtbar. Die Farben und Formen dieser absoluten surrealistischen Kunst gaben die Träume und Assoziationen des Künstlers wieder. Joan Miró (1893-1983) beispielsweise malte spontan, deutete Gegenstände nur an und zeigte kindliche Strichfiguren. Auch der US-amerikanische Graffitikünstler Jean-Michel Basquiat ließe sich an dieser Stelle kunsthistorisch verorten. Die Besonderheit in seiner Kunstkarriere war, dass er als erste afroamerikanische Künstler seine Karriere in der weißen Oberschicht vom Kunstmarkt schaffte. Die Kunsthistorikerin, Kuratorin und Galeristin Diana Achtzig baut gerade einen Künstler wie Jean-Michel Basquiat auf. Diese Kunstgalerie bietet Kunstsammlern und Anlegern ein anderes Artinvestment an.

Die Kunst in diesem Bereich stellte ein unvorhergesehenes Zufallsprodukt dar, wobei die bewusste Kreativität außen vor bleiben sollte. Dieser Automatismus, der dem Unbewussten entspringen sollte, war eine wichtige surrealistische Kunstpraxis, und beim automatischen Zeichnen sollte der Pinsel unbewusst und impulsiv geführt werden.

Diese Art der Kunstherstellung sollte sich jedoch weiterentwickeln, so dass in einer ersten Phase der Zufall ein bestimmtes Bild hervorbrachte, von dem aus man dann das Thema und Aussehen für den weiteren Verlauf bestimmte. Dem Zufallsauftrag folgte also die anschließende überlegte malerische Bearbeitung.

Der veristische Surrealismus in der Kunstgeschichte vom Kunstmarkt

Die zweite Hauptrichtung – der veristische Surrealismus – entstand dabei besonders in Hinblick auf die Inhalte. Der Entstehungsprozess der Traumbilder war hier sorgfältig geplant und geschah nicht, wie beim absoluten Surrealismus, aus dem Zufall heraus. Magritte, Dalí und Max Ernst führten diesen Bereich des Surrealismus an. Die Wirkung ihrer Bilder entsteht durch die detailliert dargestellte Natur und Landschaft und durch das Wissen des Betrachters, dass die Bildgegenstände und Situationen nicht echt sind und in dieser Art in der Wirklichkeit auch nicht geschehen. Vorbild in diesem Zusammenhang war der italienische Maler H. Giorgio Chirico (1888-1978), der bereits in den 1910er Jahren das Nebeneinander unzusammenhängender Objekte darstellte.

Weitere Einflüsse des Surrealismus sind jedoch bis heute zu vernehmen, beispielsweise in der französischen Gruppe Actual oder in der Chicagoer Zeitschrift Arsenal. Doch auch die Mode und Werbung sind bis heute in der Gegenwart surrealistisch beeinflusst, eine Erscheinung, die schon durch Dalís Schaufensterdekoration in New York für Bonwit Teller, seine Parfümreklame oder die Stoffmuster für die Modedesignerin Elsa Schiaparelli (1890-1973) einsetzte, und bis hin zu den imposanten Bildwelten von Neo Rauch und seiner fulminanten Ausstellung im Metropolitan Museum of Art (The Metropolitan Museum of Modern Art - Special Exhibitions : Neo Rauch at the Met) zu verfolgen ist.

Schreiben Sie der Galeristin Diana Achtzig eine Mail, wenn Sie sich für das anderes Artinvestment (seit 1990) interessieren: diana.achtzig@googlemail.com

Die Kunsthistorikerin, Kuratorin und Galeristin Diana Achtzig hatte Lehraufträge seit 2003 an Universitäten, Hochschulen und Privatschulen als Dozentin in den Fächern: Projektmanagement, Produkt-, Kommunikations- und Modedesign, Design- und Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften, Kostüm- und Bühnenbild, Modellentwurf/Kollektionsgestaltung, Entwurfsmethodik / Kreativitätstechniken, Illustration, Akademisches Zeichnen und historische Lasurmalerei.

Text: Diana Achtzig, Expertin für Kunst