Vernissage Achtzig-Galerie: „Fotografie und Malerei“

Heike Huismann, Gruppenausstellung Galerie Achtzig Berlin

Heike Huismann, Berliner GalerieHeike HuismannChristopher-Domakis

„Fotografie und Malerei“ im Galerienviertel

Zwischen der Auguststraße, Torstraße und Brunnenstraße herrscht die sommerliche Hochstimmung im Berliner Galerienviertel. Die Berlinbesucher strömen durch die zeitgenössischen Kunstgalerien und lassen ihre frisch gekauften Ölbilder verpacken.

Zum 12. Juli 2013 wird um 19 Uhr eine Vernissage von der Achtzig-Galerie für zeitgenössische Kunst präsentiert. Die Gruppenausstellung im Galerienviertel trägt den Titel: „Fotografie und Malerei“. Die Galerie zeigt die folgenden Künstler aus ihrem Galerieprogramm: Christopher Domakis (Fotografie), Laura Jost (Fotografie), Heike Huismann, Petra Meyer, Ellen Wolter, Zoppe Voskuhl, Eduard Kulinicenko, Florian Froehlich und Alex Bär (Leipziger Schule). Die Ausstellung ist vom 16.07.2013 bis zum 07.08.2013 für alle kunstinteressierten Besucher und Kunstsammler geöffnet.

Das Galerieprogramm der Achtzig-Galerie für zeitgenössische Kunst legt den Schwerpunkt in diesem Jahr bevorzugt auf den Bereich der Fotografie. Christopher Domakis sucht in seiner Fotografie die subtile und totale Emotion, diese offenbart er dem Kunstsammler auf sehr subtile Art. Christopher Domakis zeigt seine Serie mit dem Titel „Hutong“, das ist der Name für das fast unberührte Altstadtviertel Pekings.

Hinter dem eng bebauten und historischen Altstadtviertel verbirgt sich eine gewachsene Kommune mit starkem und menschlichem Zusammenhalt. Das dörfliche Leben erreicht sogleich die tiefe Seele des Betrachters, weil es an die eigene Kindheit erinnert, denn in der Umwelt des Kindes erschien auch alles unberührt.

Irritierend und mysteriös zeigen sich die „Hutongs“ mit ihren Irrgängen aus Licht und Schatten bis hin zur totalen Dunkelheit. Schon am Ende dieser Straße fällt der Blick des Betrachters auf die modernen, anonymen und meist schroffen Verhältnisse einer Millionenmetropole aus neuem Beton, die mit dem Abriss des Altstadtviertels von Peking täglich droht. In einer weiteren Serie zeigt der Künstler die extrem wachsende Millionenmetropole mit dem Titel: „Microcosm".

Laura Jost stellt ihre Sublimationsdrucke auf Leinwand „Birds“ und „Hight“ in der Galerie für Gegenwart im Galerienviertel aus. Diese zwei zeitgenössischen Fotografien gehen ebenfalls der Suche nach der subtilen und totalen Emotion nach, es geht nicht um Schockbilder die weitere Ängste auslösen könnten, denn unter dem Gesichtspunkt einer transzendierten Ästhetik wird die Tabuisierung des Themas Angst und Bedrohlichkeit aufgehoben.

Die Auseinandersetzung mit einer transzendierten Ästhetik ist etwas subtil Wahrnehmbares und das gewöhnliche „Schöne“ verliert seine bedrohliche Seite und verschmilzt im Gefühl von Unermesslichkeit. Der innere Schrecken weicht durch die transzendierte Ästhetik dem Gefühl von Erstaunen und Ehrfurcht. 

Die Suche des Künstlers nach der subtilen und totalen Emotion verflechten die „Fotografie und Malerei“ miteinander, somit entstand der Titel zu dieser Ausstellung.

Die emotionalen Ölbilder der Künstlerin Heike Huismann mit holländischen Wurzeln, zeigen eine weich beleuchtete Emotion und zugleich spannende Bildwelt von Licht und Schatten mit zarten Lichtübergängen, tiefgründigen und emotionalen Geschichten und pulsierendem Farbspektrum. Zu dieser Vernissage werden beispielsweise die gemalten Ölbilder „Im Wald“, „Geschwister“, „Ohne Titel“ und „Franzi“ gezeigt.

Ellen Wolter und Eduard Kulinicenko sowie Alex Bär (Leipziger Schule) präsentieren in ihren erzählten Geschichten weibliche Figuren mit Emozion. Eduard Kulinicenko und Zoppe Voskuhl werfen mit ihren Landschaftsbildern einen gekonnten Blick auf das Sommergefühl. Eduard Kulinicenko malt die sommerlichen Landschaften von “Werder, Berliner Chaussee”, “Werder, Blick aus Geltow” und “Werder, Hafel” mit Ölfarbe auf Leinwand. 

Die beiden Positionen Petra Meyer und Florian Froehlich zeigen sich mit abstakten Farbklängen aus Licht und Schatten. Petra Meyer präsentiert ihre Emotionen in den Pastellfarben und Naturpigmenten der Gegenwart beispielsweise im Bild “Ironman”. Die sehr kräftigen emotionalen Rottöne bringen sich ein in den Ölbildern: „Extroverted“ und „Introverted“, diese Werke runden die Ausstellung gekonnt ab.

Ausblick: 9. August 2013 Vernissage um 19 Uhr, 6. September 2013 Vernissage um 19 Uhr, 4. Oktober 2013 Vernissage um 19 Uhr, 1. November 2013 Vernissage um 19 Uhr und 6. Dezember 2013 Einzelausstellung mit dem Künstler Florian Froehlich.

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